Verbreitung:
Westdeutsche Mittelgebirge, vereinzelte Gebiete in Südwestdeutschland. Die Nordostgrenze verläuft durch Thüringen und den Harz. Die nördlichsten Vorkommen liegen am Mittelgebirgsrand südlich Hannover.

Größe: ca. 3,5-5,5 cm
Pupille: Pupille senkrecht senkrecht;

Dieser kleine, äußerlich unscheinbare Froschlurch wird wegen seines Rufes, der im Chor an ein Glockenspiel erinnert auch Glockenfrosch genannt.

Balz: Ende März bis Anfang April.

Ruf: glockenartig, Ruf erfolgt an Land.

Nahrung: Insekten, Asseln, Nacktschnecken, Würmer (Frisst viele Schadinsekten und -schnecken).

Die Art der Fortpflanzung ist besonders interessant. Die Tiere rufen und paaren sich an Land, wobei sich das Männchen die Eier um die Hinterbeine wickelt. Es trägt den Laich 3-6 Wochen bis zum Schlüpfen der Kaulquappen mit sich herum. Daher kommt (vermutlich) der Name Geburtshelferkröte. Die bevorzugte Kaulquappenkinderstube sind Gewässer verschiedener Größe in Steinbrüchen und anderen Sekundärbiotopen. Die zeitig im Frühjahr geschlüpften Larven kommen oft im selben Jahr zur Umwandlung, vor allem in flachen / warmen Gewässern. Späte Larven überwintern (große Larven).

>>> Mehr Bilder, mehr Informationen zur Geburtshelferkröte (wikipedia)
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Geburtshelferkröte Alytes obstetricans
Geburtshelferkröte

Ausgewachsene Geburtshelferkröte,
Männchen mit Laich an Hinterbeinen
Großes Foto des Tieres

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Larven

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